Eine bloße Übersetzung aus dem Englischen (engl. fund – Kapital, to raise – beschaffen) greift zu kurz. Es geht auch um Kapitalbeschaffung – es geht aber auch um die Beschaffung weiterer Mittel wie Sachspenden oder Dienstleistungen. Ziel ist es, strukturiert und systematisch das Budget und die Möglichkeiten einer Schule zu erhöhen, um die eigentlichen Kernaufgaben einer Schule besser erfüllen zu können. Somit ist Fundraising auch weit mehr als die Einwerbung von Spenden – es ist vielmehr eine umfassende Marketing-Aufgabe. In diesem Verständnis ist Fundraising arbeits- und zeitintensiv und kann von einer Schule auf Grund von Personal- und Zeitmangel nicht eben nebenbei geleistet werden.
Beim „Fundraising in Schulen“ sind nicht nur enge rechtliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, sondern auch ethisch-moralisch spannende Fragestellungen zu bearbeiten:
Neben der Klärung dieser Fragestellungen bedarf es einer gemeinsamen Vision, eines gemeinsamen Zieles: Was soll erreicht werden? Für welches Ziel setzt sich die Schulgemeinde ein und für was wird konkret Unterstützung benötigt?
Viel Arbeit also im Vorfeld, bevor überhaupt der erste potentielle Unterstützer angesprochen werden kann. Und diese Vorbereitung ist zwingend erforderlich! Denn eine vollumfängliche Unterstützung der gesamten Schulgemeinde ist Grundvoraussetzung. Nur dann kann Fundraising funktionieren: Wenn die, die es betreiben mit ganzem Herzen bei der Sache sind und sich auf die Rückendeckung in der Schulgemeinde voll und ganz verlassen können.
Mein Beratungsansatz in diesem spezifischen Themengebiet ist geprägt durch meine mehr als 20jährige berufliche Erfahrung in der Finanz- und Unternehmensberatung und vor allem auch durch mein fast 10jähriges ehrenamtliches Engagement im Vorstand des Elternbeirates der Reformschule Kassel.