Maßnahmen der immateriellen Mitarbeiterbeteiligung finden vielfach ihre Berücksichtigung in Qualitätsmanagementprojekten und/oder im betrieblichen Vorschlagswesen. Ebenso können Maßnahmen der Personal-, Team- und Organisationsentwicklung zur immateriellen Mitarbeiterbeteiligung beitragen. Hintergrund hierfür ist die organisationspsychologische Erkenntnis, dass die Mitarbeitermotivation dann höher ist, wenn die Mitarbeiter unmittelbare Einflussmöglichkeiten auf die Gestaltung und Optimierung ihrer Arbeitsprozesse haben.
Formen der materiellen Mitarbeiterbeteiligung finden sich z.B. in der Form der „Mitarbeiter-Kapitalbeteiligung“, also einer dauerhaften Beteiligung der Mitarbeiter am Kapital des Arbeitgebers. Hier bieten sich je nach Ziel der Beteiligung unterschiedliche Beteiligungsformen. Neben der Kapitalbeteiligung ist die Erfolgsbeteiligung eine weitere Form der materiellen Mitarbeiterbeteiligung, die in der Bundesrepublik häufiger genutzt wird. Der hierfür wesentliche Grund liegt in der Verknüpfung von Mitarbeiter- und Unternehmensleistung, so dass dem Mitarbeiter neben einem bestimmten Fixum ein ebenfalls zumeist fixierter Anteil an leistungs- und erfolgsorientierter Vergütung zugestanden wird.